Häufig gestellte Fragen zu Infrarot Heizungen

Betrifft Anfrage nach Angebot:

Viele Kunden fragen bei uns nach einem detaillierten Angebot und geben uns an, dass so und so viele Zimmer mit so und so vielen Quadratmetern zu beheizen sind. Bei unserer großen Auswahl ist das leider nicht so ganz einfach möglich, da wir nicht wissen welche Heizungen Ihnen gefallen, welche optisch am besten in Ihre Räume passen und in welcher Preislage es sein soll.

Um den genauen Wärmebedarf der jeweiligen Räume zu ermitteln, sollten Sie zunächst einen Fachmann beauftragen. Nur er kann Ihnen genau berechen, wie viel Watt Heizleistung Sie für den jeweiligen Raum benötigen. Da diese Berechnungen jedoch immer auf der Grundlage von normaler Konvektionswärme berechnet werden, können Sie bei der Infrarotheizung von ca. 20 % weniger ausgehen.

Wenn Sie den Wärmebedarf selbst berechnen wollen, können wir Ihnen eine unverbindliche Kalkulationsgrundlage nennen. Bei normaler Raumhöhe von 250cm, durchschnittlicher Isolation und in klimatisch durchschnittlich kalten Regionen, sollten Sie pro qm zu beheizender Fläche ca. 40 - 50 Watt Strombedarf kalkulieren. Bei schlecht isolierten Räumen, höheren Decken und in kalten Gebieten sollte man ca. 10 - 20% zuschlagen, in gut isolierten Räumen und milden Gegenden kann man mit 10 - 20% weniger rechnen.

Beispiel: Wenn ein Raum bei 250 cm Deckenhöhe ca. 15 qm groß ist, würden Sie eine Heizleistung von ca. 600 - 750 Watt benötigen, etwas mehr kann nie schaden, der Stromverbrauch wird dadurch nicht höher, wenn ein Thermostat verwendet wird. Bei größeren Räumen, wie z.B. 30 qm würden Sie demzufolge 1200 - 1500 Watt benötigen, in diesen Fällen sollte man 2 oder 3 Geräte einsetzen um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu erreichen. Der effektive Stromverbrauch wird dabei sogar niedriger!

Bei herkömmlichen Heizungen mit großem Installationsaufwand wäre es fatal, wenn man sich im Wärmebedarf gründlich verrechnet hätte. Infrarotheizungen sind flexibel, sollte es mal wirklich nicht passen, lässt es sich problemlos nachrüsten, eine mobile Infrarotheizung zustellen, oder die Heizungen aus verschiedenen Räumen untereinander tauschen.

Nachdem Sie den Wärmebedarf Ihrer Räume bestimmt haben, können Sie aus unserem großen Angebot die Infrarotheizungen auswählen, die in Ihrer Leistung dem Bedarf am nächsten kommen. Die Unterschiede in der Heizleistung der verschiedenen Serien sind nur gering und können daher vernachlässigt werden. Hier kommt es eigentlich nur darauf an, welche der Heizungen am besten in Ihre Räume passt und Ihrem Geschmack und Ihrer Preisvorstellung entspricht.

Ist die Infrarotheizung nur als Zusatzheizung geeignet?

Die Infrarotheizung ist zwar einerseits die ideale Zusatzheizung, kann aber durchaus auch als Hauptheizung eingesetzt werden. Voraussetzung ist natürlich eine ausreichende Dimensionierung um in kalten Zeiten genügend Reserve zu haben. Pro qm Raumfläche sollten Sie bei normaler Raumhöhe ca. 40 - 50 W kalkulieren, je nach Art der Räumlichkeiten. Gegenüber herkömmlichen Elektroheizungen können Sie mit ca. 60% weniger Stromverkosten rechnen und gegenüber herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen sind immer noch ca. 40% -50% Ersparnis möglich. Außerdem sparen Sie ganz enorm an Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten.

Welche Gründe sprechen für diese Heiztechnologie?

Sie sparen Geld durch weniger Energieverbrauch und eine sehr hohe Effizienz bzw. hohen Wirkungsgrad. Sie schonen die Umwelt beinahe erschöpfte Energieressourcen werden gespart. Strom wird nach und nach immer Umweltfreundlicher und ist in Zukunft der wichtigste Energieträger. Sie gewinnen an Komfort, Infrarotwärme hat sich als gesund und wohltuend erwiesen. Sie sparen Platz, der Infrarot- Flächen-Heizkörper kann nahezu überall angebracht werden und jederzeit an einem anderen Ort zum Einsatz kommen. Infrarotheizungen mit Bild können Ihre Räume aufwerten und verschönern. Herkömmliche Heizsysteme erwärmen nur die Luft vor und über dem Heizkörper, die dann im Raum zirkuliert und Staub transportiert. Unser System erzeugt zu nur ca. 10% konventionelle Wärme und zu ca. 90% Infrarot-Wärme, die sich gleichmäßig im Raum verteilt. Diese angenehme Wärme ist von Kachelöfen oder Kaminen bekannt. Ein weiterer Energievorteil ist, dass 98,5 % des Stromverbrauchs in Wärme umgewandelt wird, d.h. wenn z.B. 700 Watt an Strom hineingehen, kommen auch ca. 700W an Wärme heraus. Bei herkömmlichen Heizsystemen, die zunächst die Luft erwärmen, müssen Sie ca. 1200 Watt Energie aufbringen, um ca. 700 Watt als Wärme zu bekommen. Daher kann die Infrarotheizung trotz relativ hoher Strompreis immer noch günstiger als viele herkömmlich Heizungen sein. Da die gefühlte Temperatur immer ca. 2 - 3 Grad höher ist, kann die tatsächliche Raumtemperatur bei 18 - 19 Grad liegen. Die Temperaturdifferenz zur Außenluft wird geringen und folglich sinkt der  Wärmeverlust um ca. 15 - 20 %, die erwärmten Wände isolieren besser und verhindern Schimmelbefall. Die Raumluft wird nicht so trocken, wie bei herkömmlichen Heizungen, Sie benötigen keine Luftbefeuchter, die Schleimhäute trocknen nicht aus, man ist unempfindlicher gegen Ansteckungskrankheiten. Außerdem wird feuchtere Luft wärmer empfunden als trockene Luft.

Wie sicher ist die Infrarot-Flachheizung?

Keiner unserer Wettbewerber verfügt über einen ähnlichen Aufbau eines Glas-Karbonfaser Heizelementes. Unser Inframesh-Gewebe ist TÜV / GS geprüft und hat die CE- Konformitätserklärung. Kein Wettbewerbsprodukt hat vergleichbare Leistungsdaten. Hinzu kommt, dass der Sicherheitsstand des Gewebes unerreicht ist. Unser Produkt wurde auf Infrarot, von Dr. H. Piazena, Charite` Berlin geprüft. Gesundheitlich gibt es keine Bedenken, im Gegenteil, es gilt als erwiesen, dass diese langwellige Infrarotstrahlung sehr positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Wie und wo kann ich die Infrarot-Flachheizung  anbringen?

In der Regel können Sie das Heizsystem in allen geschlossenen Räumen an jeder Wand befestigen. Voraussetzung ist lediglich ein Stromanschluss in der Nähe. Die Heizelemente können auch an der Decke befestigt werden, durch die Erwärmung des Fußbodens erreichen Sie dann einen ähnlichen Effekt, wie bei der Fußbodenheizung. Im therapeutischen Bereich ist es bestens möglich einen Patienten/Klienten auf einer Behandlungsliege zu erwärmen und von den gesundheitlichen Vorteilen der Infrarot-Flachheizung zu profitieren. Auch in großen Hallen und im Außenbereichs ist die Infrarotheizung im Vorteil, da die wärmende Strahlung nicht wie warme Luft einfach von dannen zieht.

Aus welchem Material besteht die Infrarot-Flachheizung?

Dieses unbrennbare Naturprodukt besteht aus umweltfreundlichen, zusammenwirkenden Komponenten, wie z.B. Glas-Karbonfaser. Bei neuen ungebrauchten Heizungen kann bei Erstinbetriebnahme ein leichter Geruch entstehen. Der Geruch ist völlig ungefährlich verfliegt nach kurzer Zeit. Je nach Geschmack und Bedarf bieten wir viele verschiedene Oberflächenmaterialen und verschiedene Dekore an.

Kann ich die Infrarot-Flachheizung  während des Betriebes anfassen?

Die Infrarot-Flachheizung  erreicht eine Betriebstemperatur über 80°C. Der direkte Kontakt sollte vermieden werden. Da es sich allerdings um so genannte " trockene Hitze" handelt, besteht im Falle des Kontaktes keine direkte Verbrennungsgefahr. Ein normaler Ofen wird in der Regel deutlich heißer. Kindern sollte der Zugriff auf die Heizung generell nicht ermöglicht werden, was u.a. schon durch die Anbringung unter Berücksichtigung der Mindesthöhe gewährleistet wird.

Welche Fläche lässt sich mit die Infrarot-Flachheizung  beheizen?

Generell können Sie mit ca. 400 Watt  einen Raum von ca. 25 m3 beheizen, geringe Abweichungen ergeben sich zwangsläufig durch die individuelle Bauweise von Wohnung, Haus, oder Gebäude, sowie geografische Lage. Bei größeren, geschlossenen Räumen sollte man mehrere rel. leistungsschwache Geräte einsetzen, das ergibt die beste Wärmeverteilung, die größte Behaglichkeit und spart sogar noch Energie!

Mit welchen Verbrauchskosten muss ich rechnen?

Eine Infrarot-Flächenheizung mit 400 W kostet nur 76 Cent am Tag! (bei 10 Stunden Laufzeit und 19 Cent/KW Stromkosten)

Beispiel 100 m2 Wohnung:

Bei 7 Heizelementen und einer tägl. Heizdauer von 10 Stunden an jährlich 150 Tagen nur  ca. 798,-- Euro im Jahr. Erfahrungsgemäß heizen nicht alle Infrarotheizungen den ganzen Tag in allen Räumen, daher kann mit deutlich niedrigeren Kosten gerechnet werden! Sie können mit ca. 8,-- bis 10,-- Euro Heizkosten pro qm und Jahr kalkulieren! Der Stromverbrauch von entsprechenden älteren Nachtspeicheröfen ist um ein vielfaches höher! Da nutzt auch der niedrigere Tarif herzlich wenig!

Vergleichen Sie selbst, was Ihre Öl oder Gasheizung kostet.

Mit welchen Heizelementen heize ich am effektivsten?

Am günstigsten heizen Sie mit den schwächeren Infrarotheizungen, weil deren Effektivität am höchsten ist. Beispiel: Zwei gleich große Infrarotheizungen, die schwächere hat 400 Watt und bringt eine Oberflächentemperatur von ca. 85 Grad, die stärkere hat ca. 800 Watt und bringt eine Oberflächentemperatur von ca. 110 Grad. Das bedeutet, dass mit doppelt so hohem Stromverbrauch, eine nur ca. 30% höhere Heizleistung erreicht wird. Im Umkehrschluss kann man sagen, das zwei schwächere Heizungen mit nur ca. 400 Watt, also gesamt 800 Watt gegenüber der 800 Watt Heizung rund 40 % mehr Heizleistung bei gleichem Verbrauch bringen! Außerdem ist die Wärme besser verteilt und es stellt sich eine noch höhere Behaglichkeit ein. Der höhere Anschaffungspreis, wird längerfristig durch die Energieeinsparen kompensiert.

Welche Größen werden angeboten?

Es stehen verschiedene Größen und Watt-Leistungen zur Auswahl. Auch Sonderanfertigungen sind möglich. Näheres in der aktuellen Preisliste oder rufen Sie uns einfach an.

Lässt sich die Temperatur der Infrarot-Flachheizung  regeln?

Die meisten Modelle werden werksseitig ohne Regler gefertigt. es ist allerdings möglich, eine Zeitschaltuhr oder ein Thermostat/Funkthermostat zu verwenden. Wir empfehlen ein Thermostat, da durch die gezielte Regelung ein zusätzlicher Spareffekt erzielt wird.

Wie lange muss die Infrarot-Flachheizung in Betrieb sein?

Ein Infrarot-Flächen-Heizkörper kann 24 Stunden, rund um die Uhr, in Betrieb sein. Dies sollte auch für den ersten Einsatz beibehalten werden. Jedoch mindestens so lange, bis die Infrarotwellen von der Materie (Wände, Decken, Böden etc.) als Wärme zurückgegeben werden. Danach ist, durch Steuerung über Raumthermostat/Zeitschaltuhr, nur noch eine Betriebszeit von täglich 5 – 10 Stunden erforderlich. Um so länger die Infrarotheizung im Einsatz ist, um so mehr Wärme wird in den Wänden gespeichert, in der Regel kann die Heizung nachts aus bleiben.

Muss meine Wohnung besonders gut gedämmt sein?

Grundsätzlich ist natürlich eine gute Dämmung immer gut. Bei der Infrarotheizung ist jedoch vieles völlig anders, als bei einer Heizung mit der Sie über Konvektionswärme die Luft erwärmen. Bei der normalen Heizung muss die warme Luft die Materie und den Menschen erwärmen, damit diese Warme Luft nicht gleich wieder verschwindet müssen die Wände gut gedämmt sein. Übertriebene Dämmung kann wiederum zu Feuchtigkeitsproblemen führen. Bei der Infrarotheizung wird Materie und Mensch direkt erwärmt, dazu ist zunächst überhaupt keine Isolierung nötig, das funktioniert sogar in großen Hallen und Kirchen. Lediglich für die indirekt entstehende Wärme ist ein gute Dämmung immer von Vorteil. Da Sie mit einer Infrarotheizung bereits bei 19 Grad eine empfundene Wärme von 21 Grad haben, ist die Temperatur- Differenz von innen nach außen geringer und folglich ist auch der Wärmeverlust geringer. Daher ist die Infrarotheizung gerade bei nicht optimal isolierten Räumen effektiver.

Kann man Schimmelbildung mit Infrarot verhindern bzw. bekämpfen?

Bei Beheizung der Räume mit unserem Infrarot-Heizsystem ist eine Pilz – und Schimmelbildung praktisch unmöglich, weil es zu keiner Kondensatbildung kommt (selbst bei Wohnungen, die selten belüftet werden) Da es zu keiner Kondenswasserbildung kommt, wird das Mauerwerk bei einer bereits vorhandenen Mauerfeuchte ausgetrocknet. Dies hat ein angenehmes und gesünderes Wohnklima zur Folge. Die meisten Menschen kennen das eigenartige Kältegefühl, das von einer großen Glasscheibe ausgeht. Dasselbe Gefühl geht auch von kalten Wohnraumwänden aus, wenn auch in einer abgeschwächten Form. Trockene und warme Wände bedeuten für Menschen mit Gicht, Ischiasleiden usw. Eine wesentliche Erleichterung.

Die Isolierfähigkeit eines feuchten Mauerwerks ist erheblich geringer gegenüber einer trockenen Wand. Bei trockenen Mauern ergibt sich mit unserem Heizsystem eine wesentliche Energieeinsparung. Nicht nur Schimmel und Pilzbelastung, sondern auch Salzausblühungen, gehören bei trockenen Gemäuern der Vergangenheit an.